CARCASSONNE

12. Deutsche Meisterschaft 2014

v.l. CC-Autor Wrede, H. Niehoff und Mitarbeiter vom Veranstalter Spielezentrum Herne
v.l. CC-Autor Wrede, H. Niehoff und Mitarbeiter vom Veranstalter Spielezentrum Herne
Teilnehmer der 12. CC-DM 2014
Teilnehmer der 12. CC-DM 2014

12. Deutsche Carcassonne Meisterschaft

Nach seinem Sieg beim Hamelner Carcassonne (CC) - Ranglistenturnier schaffte Helmut Niehoff vom SSC Inkognito 12 den Sprung auf Platz 9 der Deutschen CC-Rangliste und qualifizierte sich damit für die DM-Endrunde in Essen.
Trotz Bahnstreik hatte Niehoff am Veranstaltungstag pünktlich die Messehallen in Essen erreicht. Um sein persönliches Ziel, nicht Letzter im Teilnehmerfeld zu werden, setzte Niehoff bereits im 2. Spiel mit seinem ersten Sieg bei der DM-Endrunde alle Voraussetzungen. Insgesamt nahmen 32 Spielerinnen und Spieler aus dem gesamten Bundesgebiet an der Endrunde teil, die sich im Laufe des Jahres alle qualifizieren mussten.
Sechs Vorrundenspiele waren zu spielen um die Teilnehmer für das Halbfinale zu ermitteln. Im letzten Durchgang gelang Niehoff der 2. Sieg, so dass er im Endklassement auf dem 26. Platz empor klettern konnte.

Jörg Fischer aus Darmstadt hatte mal wieder Pech. Eine Rechenschieberentscheidung musste herhalten um den 4. Halbfinalteilnehmer zu ermitteln. Leider scheiterte Fischer knapp. Dabei hatte er ähnlich wie in Hameln nach 4 Runden souverän die Vorrunde angeführt. Nach 2 Niederlagen kam für ihn leider das Aus. Bei der Siegerehrung wurde er als Erster der Deutschen CC-Rangliste 2014 geehrt. Das Foto zeigt Jörg Fischer (links am Tisch) im Vorrundenspiel gegen Robert Mützner.

Die Halbfinals waren dicht umdrängt und spannend und wurden, ebenso das Finale vom Moderator laufend kommentiert und auf Monitoren am Messestand übertragen. Raimund Dreier aus Dinslaken und Kolja Stratmann aus Wattenscheid setzten sich jeweils durch und bestritten anschließend das Finale.

Die Zuschauer sahen ein spannendes Finale, dass mit großen Carcassonnetafeln gespielt wurde. So konnten die zahlreichen Zuschauer am Messestand, als auch an den Übertragungsmonitoren, den Ablauf des Spiels noch besser verfolgen.

Mit taktischer Raffinesse setzte sich am Ende Raimund Dreier durch und wurde neuer Deutscher Meister. Vizemeister Stratmann zeigte sich aber nicht unzufrieden mit dem Erreichten. Das Spiel um Platz 3 gewann Titelverteidiger Robert Mützner (Unna) gegen Michael Meinel (SUI).

v.l. M.Meinel (4.), K.Stratmann (2.), Autor Wrede, R.Dreier (1.), R.Mützner (3.)
v.l. M.Meinel (4.), K.Stratmann (2.), Autor Wrede, R.Dreier (1.), R.Mützner (3.)

Japaner neuer Weltmeister

Einen Tag nach der CC-DM fand an gleicher Stelle in Essen die CC-Weltmeisterschaft statt. Neuer Weltmeister wurde in den Messehallen der Japaner Takafumi Mochiduki. Im Finale besiegte er Pantelis Litsardopoulos aus Griechenland. Der frischgebackene Deutsche Meister Raimund Dreier aus Dinslaken belegte den 12. Platz in der Endabrechnung.

Das Carcassonne-Finale

Das Finale der Deutschen Carcassonne-Meisterschaft 2014 beginnt am 18.10.14 gegen 10.30 Uhr auf der Turnierfläche in Halle 1,

Stand F122. Es werden 6 Vorrunden, ein Halbfinale und ein Finale gespielt. Die Siegerehrung wird vermutlich gegen 17 Uhr stattfinden. Die Vorrunde des Turniers wird komplett im Schweizer System mit Buchholz–Wertung (mit einem Streichergebnis) an Zweiertischen gespielt. Vom SSC Inkognito 12 hat sich Helmut Niehoff qualifiziert. Zusammen mit dem Ranglistenersten Jörg Fischer aus Darmstadt (Platz 7 in Hameln) wird er u.a. an den Start gehen. Siehe dazu auch das Interview mit dem Sieger des 1. Hamelner CC-Turnier.

Einmal werden wir noch wach...

...heissa dann ist Spieletag. Die Besucher der Internatiolen Spieltage strömen bereits seit Donnerstag in die Messehallen in Essen, aber für den SSC findet der Höhepunkt der "Spiel 14" am Samstag statt. Dann nämlich wird in Halle 1 die 12. Deutsche Carcassonne Meisterschaft ausgetragen. Vom SSC Inkognito hat sich, wie bereits berichtet, H.Niehoff für die Endrunde qualifiziert und wird an den Start gehen.

Zur Vorbereitung auf die Meisterschaft hat er einige Spiele online absolviert. Eine besondere Strategie will Niehoff nicht angehen, anders als im Hamelner Turnier mit 3er und 4er Tischen, wird in Essen das direkte Duell an 2er Tischen gespielt. "Es wäre schön nicht Letzter zu werden" meinte er in einem Interview. Dazu drücken wir vom SSC alle Daumen.

 

Qualifikanten
Stand: 10.10.14
Hier findet Ihr die qualifizierten Spieler. Insgesamt werden 32 Spieler am Finale der 12. Deutschen Carcassonne Meisterschaft teilnehmen. Neben dem Titelverteidiger qualifizieren sich die Sieger der 12 Qualifikationsturniere und der Jugend-Meister des Turniers auf der Wasserkuppe für das Turnier während der SPIEL14 in Essen. Weitere 8 Plätze entfallen auf die teilnehmerstärksten Qualifikationsturniere. Aus der Rangliste nehmen die besten 10 Spieler am Finale teil.
 Titelverteidiger:
Name                  Stadt
Robert Mützner                  Unna
 Wasserkuppen-Jugendmeister:
Name Stadt
 Karen Steffen Köln
weitere Qualifikanten:
Name Stadt
Thilo Schäfer Darmstadt
Raimund Dreier Dinslaken
Renate Henschel Bremen
Deniz Kliem Spiesen-Elversberg
Rabea Schmied Marbach
Sebastian Werfel Darmstadt
Kolja Stratmann Bochum
Matthias Aschenbrenner Arrach
Jörg Fischer Darmstadt
Andreas Kruschel Wolfsburg
Volker Hehrs Gelsenkirchen
Rolf Dieter Borchmann Erftstadt
Andreas Maas Nürnberg
Manuel Mützner Unna
Tim Meusel Wuppertal
Michael Meinel Schweiz
Helmut Niehoff Hameln
Sebastian Schatz Wetter
Klaus Harings Dinslaken
Florian Schäfer Darmstadt
Ralf Tutz Delmenhorst
Andreas Leuschner Berlin
Michael Schultze Reinheim
Nicole Staratmann Bochum
Marc Deckert Hauptstadt
Jörg Nickels Glinde
Hendrik Jantzen Markkleeberg
Olaf Steffen Köln
Stefan Kopacz Dinslaken

CARCASSONNE FINALTURNIER 2014
Turniermodus Deutsche Carcassonne Meisterschaft
(Stand: Oktober 2012)

Die Vorrunde des Turniers wird komplett im Schweizer System mit Buchholz–Wertung (mit einem Streichergebnis) gespielt.

Das Turnier besteht aus sechs Runden an Zweiertischen im Schweizer System, danach folgt ein Halbfinale und anschließend eine Finalpartie.

In jeder Partie der Vorrunde erhält jeder Spieler ein Zeitkonto von 18 min. pro Spiel, das mit Hilfe von Schachuhren nachgehalten wird. Spieler, die Ihr Zeitkonto aufbrauchen, verlieren die entsprechende Partie.
Ein Plättchen gilt als gesetzt, sobald es der Spieler loslässt – Spielern ist es nicht erlaubt, ihre Entscheidung, wie sie ein Plättchen oder einen Gefolgsmann platzieren, zu korrigieren, nachdem sie es / ihn losgelassen haben.
Nach dem Werten des eigenen Zuges (die ggf. mehrere Wertungen - auch für Figuren des Gegners - beinhaltet) beendet ein Spieler diesen, indem er seine Zeit anhält und damit die Zeitmessung des Mitspielers auslöst.

In der Vorrunde wird die Anzahl der Siege für jeden Spieler ermittelt. 
Bei Gleichständen nach Siegen greift folgender Tie-Breaker, die sog. Buchholz-Wertung:

Es wird für jeden Spieler die Anzahl der Siege seiner Gegner ermittelt. Hierbei wird mit einer Streichwertung gespielt – d.h. der Gegner mit den wenigsten Siegen fällt aus der Wertung heraus.

Sollten hiernach noch Gleichstände herrschen wird die Differenz der Siegpunkte für alle Partien zusammengerechnet und verglichen.

Die Tischbelegung für das erste Spiel wird durch das Los bestimmt. 

Danach wird nach Ende jeder Runde der aktuelle Zwischenstand ermittelt und entsprechend des Zwischenstandes ergeben sich die Tischverteilungen für die folgende Runde:
Platz 1 gegen Platz 2, Platz 3 gegen Platz 4, Platz 5 gegen Platz 6, usw.

Dabei wird allerdings beachtet, dass nie zwei Spieler zweimal gegeneinander spielen dürfen – es wird dann zunächst der nächste erlaubte Gegner für den besseren Spieler gesucht und danach entsprechend mit dem Rest der Spieler verfahren. Es gibt diverse Software-Lösungen zur Verwaltung eines solchen Turniers – die Software übernimmt auch die Auslosung der ersten Runde.

Startspieler ist dabei jeweils der Spieler, der bislang seltener Startspieler war (Losentscheid falls gleich oft Startspieler).

Nach der Vorrunde spielen die Spieler mit den Positionen 1 und 3 bzw. 2 und 4 gegeneinander ein Halbfinale. Bei diesem Halbfinale ist der besser platzierte Spieler aus der Vorrunde der Startspieler. Bei einem Unentschieden zieht der in der Vorrunde besser platzierte Spieler ins Finale ein.

Im Finale und beim Spiel um den dritten Platz sind wieder die in der Vorrunde besser platzierten Spieler die Startspieler. Sollte es nun zu Unentschieden kommen, dann werden die Spiele einmal wiederholt, sofern dies zeitlich möglich ist. Dabei ist dann der schlechter platzierte Spieler der Startspieler. Kommt es dann zu erneut zu einem Unentschieden (was extrem unwahrscheinlich ist) oder war eine Wiederholung der Spiele nicht möglich, so gewinnt der Spieler, der in der Vorrunde besser platziert war.

Spielregel / Erläuterungen
Es wird mit den unveränderten Hans im Glück – Carcassonne Regeln der Basis Box gespielt.

Da sich im Laufe der Zeit die Carcassonne Regeln geändert haben, folgt nun eine Klarstellung der Regeln. 

- Städte mit nur zwei Stadtteilen zählen 4 Punkte (und nicht 2 Punkte).

- Die Wertung der Bauern erfolgt folgendermaßen:
Für jede Wiese wird ermittelt, welcher Spieler die meisten Bauern auf dieser Wiese
besitzt. Für jede abgeschlossene Stadt, die an diese Wiese grenzt, erhält der Spieler 3 Punkte. Bei Gleichstand erhalten alle am Gleichstand beteiligten Spieler die Punkte.
Dabei wird die „3. Wiesenregel“ gespielt, also darf ein Spieler auch mehrfach für eine Stadt (an unterschiedlichen Wiesen) Punkte bekommen.

Quelle: spielezentrum.de